Letztes Update: 23.03.2022

Zufallsbeobachtungen

Gelbschnabel Vorholt 200129 35I3552a 520PDie koordinierten Erfassungsprogramme sollen und können Zufallsbeobachtungen nicht ersetzen. Insbesondere die selteneren Arten oder die meisten Durchzügler werden durch Monitoringprogramme nicht adäquat abgebildet. Zufallsbeobachtungen bleiben unverändert wichtig. Das Foto (Josef Vorholt) zeigt den Gelbschnabeltaucher über dem Müggelsee am 21.01.2020.

Daten aus Berlin werden regelmäßig von der BOA erfasst und für die Beobachtungsberichte im Berliner ornithologischen Bericht ausgewertet. Außer für das Stadtgebiet von Berlin gilt dies für folgende Stadtrand- Gebiete in Brandenburg: Wernsdorfer See/LOS, Gebiet um Waßmannsdorf und Groß Ziethen/LDS, Felder bei Osdorf/TF, Rieselfeld Karolinenhöhe/P, Hennigsdorfer Wiesen/OHV, Feldgelände bei Stolpe/OHV, Schönerlinder Teiche/OHV, Hobrechtsfelder Aufforstung/BAR.

BOA-Kartei der analogen Beobachtungsmeldungen

Die umfangreiche Kartei ist in der NABU-Geschäftsstelle in der Wollankstraße und steht dort unter der Obhut von Jens Scharon.

Wie wird gemeldet? 

Analoge Meldungen sind weiterhin möglich. Meldungen auf Zetteln bitte an Dr. Klaus Witt (Hortensienstr. 25, 12203 Berlin) schicken, welcher diese seit mehreren Jahren digitalisiert. Meldungen/ Diskussionen externer Beobachter (außerhalb der BOA) nimmt auch Jens Scharon entgegen. 

Seit dem 1.11.2011 ist die Internetplattform www.ornitho.de freigeschaltet und wird von BOA-Mitgliedern und weiteren Berliner Beobachtern ausgiebig genutzt. Das ist gut so. Die Kehrseite ist, dass die Artbearbeiter unglaublich viel zu tun haben, das Material zu sichten und einer quantitativen Bewertung zuzuführen  Neue Interessenten, die sich mit der Datenauswertung beschäftigen wollen, melden sich bitte bei Klaus Witt. Wie können die Melder selbst dazu beitragen, die Auswertung effizienter zu gestalten? Auf der Unterseite "Berliner ornitho-Hinweise"  geben wir Erfahrungen weiter.

Das Melden von Brutkategorien über ornitho.de verlangt eine besondere Disziplin, um Mehrfacherfassungen zu vermeiden. Jedes Revier sollte je Melder nur einmal gemeldet werden, doch wie geht das?. Eigentlich geht das erst am Ende der Brutzeit, wenn feststeht, zu welchem Revier welche Kategorie zuzuordnen ist. Bei Kategorie A sind die Berliner Stichtagsdaten zu beachten. Wer also bei der ersten Möglichkeit nach dem Stichtagsdatum A-Reviere zuordnet, muss bei späteren Änderungen auf Kategorie B oder C in seinen älteren Meldungen bei den A-Revieren Korrekturen um die Zahl der B- oder C-Reviere vornehmen, damit die Zahl der Gesamtreviere nicht verfälscht wird. Die eventuell bekannte Flächengröße, auf die sich die Meldung bezieht, sollte unter Bemerkungen eingefügt werden. 

Die in den BOB-Heften angegebenen Gebietsabkürzungen (Download pdf) können weiterhin  verwendet werden.